Erfrischend sind die eigenen Arrangements zu bekannten Folksongs, groovig, nicht nur durch die solistischen Einlagen. In einer treibenden Rhythmusmelange mit stilistischen Anleihen aus dem Orient, Brasilien, Berlin-Woltersdorf und Westsibirien erklingen überraschend Fugen in einem Klezmerprogramm, zelebriert selbst am Sousaphon. Das ist Tanzlust vom Nigun bis zur Kolomeike, berauschend dargeboten mit ungeheuer viel Spielfreude.
Eine entlegene Bushaltestelle im Norden Schottlands: Der Pensionär Tom macht sich auf den Weg nach Land’s End im Süden Englands – an jenen Ort, an dem seine kürzlich verstorbene Ehefrau Mary und er sich einst kennengelernt haben. Dort möchte er ihre Asche verstreuen, die er in einem kleinen Koffer bei sich trägt. Der 90-Jährige plant, seine über 1300 Kilometer lange Reise ausschließlich mit Nahverkehrsbussen zurückzulegen ...
Der Inguri-Fluss, der die natürliche Grenze zwischen den verfeindeten Kaukasusstaaten bildet, ist Schauplatz der kriegerischen Auseinandersetzungen. Ein alter georgischer Farmer und seine Enkelin lassen sich am Inguri nieder, um eine rudimentäre Holzhütte zu errichten und Maisfelder anzulegen. Eines Tages trägt der Fluss einen verwundeten georgischen Soldaten an Land, der die Leben des Großvaters und seiner Enkelin in Gefahr bringt.